Die hier dargestellten IGF-Vorhaben der Forschungsvereinigung Logistik (Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.) wurden über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Unter dem Stichwort "weitere Informationen" erhalten Sie mehr Informationen zur Zielsetzung des Projekts und, soweit schon vorhanden, stellen wir Ihnen den Schlussberichts zum Download zur Verfügung.
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Der Technologie Blockchain wird im Kontext von Logistik und SCM sehr großes Potenzial für Prozessverbesserungen zugesprochen, die in Kostensenkungen und Steigerungen des Kundennutzens resultieren sollen. Dies liegt vor allem in ihren Eigenschaften begründet, denn sie ist dezentral organisiert, die Datensätze sind verifiziert und damit auditierbar und nicht zuletzt ist sie aufgrund kryptographischer Verfahren manipulationssicher. Zahlreiche Pilotprojekte großer Marktteilnehmer illustrieren die Bandbreite und mögliche Trageweite von Blockchain-Anwendungen in Logistik und SCM. Wofür konkret und vor allem wie Blockchain durch KMU skalierbar angewendet werden kann, ist jedoch nicht ohne weiteres zu identifizieren. Nicht jede denkbare Blockchain-Anwendung ist tatsächlich auch die beste technische Lösung. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird ein Vorgehen entwickelt, welches diese Entscheidung aus der Perspektive eines KMU greifbar macht und mit dessen Hilfe Anwendungspotenziale unternehmensindividuell identifiziert werden können. Ideen können hinsichtlich ihrer technischen und organisatorischen Anforderungen bewertet und mit alternativen Lösungsansätzen verglichen werden. Darüber hinaus wird eine Datenbank zur Sammlung und Charakterisierung bekannter Anwendungsfälle entwickelt und in das Vorgehen integriert. Alle konzeptionellen Aktivitäten des Forschungsvorhabens fußen dabei auf einer fundierten empirischen Grundlage - einer qualitativen Interviewstudie und einer nachfolgenden quantitativen Studie. KMU sollen durch das Vorgehen in die Lage versetzt werden, sich ressourcenschonend mit der Technologie Blockchain vertraut zu machen und die Auswirkungen auf das eigene Geschäft besser einschätzen zu können. Durch die Identifikation von Blockchain-basierten Möglichkeiten zur Verbesserung der Dienstleistungen oder zur Diversifizierung des Angebots soll letztlich die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Konzernen und Startups auch im internationalen Kontext gestärkt werden. Schlussbericht:
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Die Wahl der geeigneten Auftragsabwicklungsstrategie trägt maßgeblich zur Realisierung wirtschaftlicher und logistischer Ziele von Produktionsunternehmen bei. In der Praxis entscheiden sich viele Unternehmen für eine Auftragsabwicklungsstrategie nach qualitativen Kriterien oder nach Erfahrungswerten zumeist pauschal für bestimmte Artikel und Auftragsarten oder fallweise für einzelne Aufträge. In der Wissenschaft werden die Problemstellung der Auftragsabwicklungsstrategieauswahl und damit verbunden die Positionierung des Kundenauftragsentkopplungspunkts bereits seit Längerem untersucht. Zur Vereinfachung werden dabei jedoch oft Annahmen getroffen und entscheidungsrelevante Kriterien teilweise nicht berücksichtigt. Zudem finden sich in der Literatur nur vereinzelt Regeln zur Quantifizierung des Einflusses solcher Kriterien. Ziel des Forschungsvorhabens MoBAStra ist die Quantifizierung der Auswirkungen verschiedener Auftragsabwicklungsstrategien auf wettbewerbsrelevante Zielgrößen, wie z. B. Herstellkosten (Auslastung, Rüstkosten), Bestandskosten, Termintreue sowie die dafür erforderliche Kapazitätsflexibilität. Hierfür werden im ersten Schritt einzelne bestehende mathematische Modelle erweitert und neue Modelle zur Beschreibung spezifischer Wirkzusammenhänge entwickelt. Im zweiten Schritt erfolgt durch die gezielte Kombination verschiedener einzelner logistischer und betriebswirtschaftlicher Modelle die Entwicklung eines umfassenden und allgemeingültigen Gesamtmodells. Dieses Gesamtmodell ermöglicht die Quantifizierung der Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Auftragsabwicklungsstrategien und den resultierenden wirtschaftlichen und logistischen Zielgrößen. Die Umsetzung des Gesamtmodells in einen anwenderfreundlichen Software-Demonstrator ermöglicht KMU, eigenständig ihre innerbetrieblichen Lieferketten zu analysieren und eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung hinsichtlich der Auswahl der Auftragsabwicklungsstrategie zu treffen. Schlussbericht:
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In der Automobilzulieferindustrie sowie im Maschinen- und Anlagenbau erbringen KMU einen Großteil der Gesamtwertschöpfung. Sie agieren in global verteilten Wertschöpfungsnetzwerken (WSNs) und sehen sich mit hohen Anforderungen hinsichtlich ihres Lieferservices konfrontiert. Auf operativer Planungsebene haben Störungen Auftragsänderungen, Qualitätsprobleme und technische Änderungen zur Folge. Sie beeinflussen die Leistungsfähigkeit der WSNs negativ. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht einen verstärkten Informationsaustausch. Unternehmen erhoffen sich eine schnellere Identifikation und bessere Reaktion auf Störungen im WSN. Gleichzeitig halten sie Risiken wie ein befürchtetes ungünstiges Nutzen-Aufwand-Verhältnis und Bedenken hinsichtlich der Informationssicherheit von einer Transparenzsteigerung ab. Ziel des Vorhabens TransNet ist die Transparenzsteigerung globaler WSNs. Das Störungsmanagement soll durch verstärkten Informationsaustausch verbessert werden. Zuerst wird ein Kennzahlensystem zur Bewertung des Auftretens von Störungen sowie ein Reifegradmodell zur Charakterisierung des Informationsaustauschs entwickelt. Anschließend folgt die Ermittlung von Wirkzusammenhängen zwischen dem Auftreten von Störungen, dem Informationsaustausch und der Leistungsfähigkeit von WSNs. Nach Festlegung eines Zielzustands für den Informationsaustausch werden Digitalisierungsmaßnahmen verglichen und ihre Umsetzung zur Transparenzsteigerung im WSN empfohlen. KMU der Automobilzulieferindustrie sowie des Maschinen- und Anlagenbaus können mit den Ergebnissen des Vorhabens die Leistung ihrer WSNs in den drei Bereichen Auftragsmanagement (bsp. Service-Level), Qualitätsproblembehebung (bsp. PPM) und technisches Änderungsmanagement verbessern. Sie werden in der zielgerichteten Auswahl von Digitalisierungstechnologien für die horizontale Vernetzung von WSNs unterstützt. Schlussbericht:
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Ein volatiles, intransparentes Marktumfeld führt zu Belastungsschwankungen von Produktionskapazitäten im verarbeitenden Gewerbe, die sich innerhalb der Produktion in Über- beziehungsweise Unterauslastung von Maschinen widerspiegeln. Studien zufolge rechnet der Mittelstand mit einer zunehmenden Volatilität, welche mit einer Zunahme der Frequenz der Markt- und Konjunkturzyklen einhergeht. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können diese Schwankungen schwer verkraften. Das Forschungsvorhaben KapShare hat zum Ziel, Kapazitätsschwankungen im verarbeitenden Gewerbe zu kompensieren. Hierzu sollen KMU befähigt werden, Produktionskapazitäten branchenübergreifend auszutauschen ("Kapazitäten-Sharing"). Dies erfolgt mittels einer digitalen Plattform, die es den Unternehmen ermöglichen soll, Maschinenstunden am Markt anzubieten (bei Unterauslastung der Maschinen) sowie bei Bedarf einzukaufen (bei Überauslastung der Maschinen oder bei fehlendem Spezialisierungsgrad der eigenen Maschinen). Download Schlussbericht:
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In der manuellen Mann-zur-Ware Kommissionierung wird heute oftmals Pick-by-Light eingesetzt, um Mitarbeitern die Lagerplätze zur Warenaufnahme aufzuzeigen. Untersuchungen zeigen, dass Pick-by-Light deutlich verbesserte Kommissionierzeiten und niedrigere Fehlerraten im Vergleich zur klassischen Kommissionierliste oder anderen technischen Kommissionierverfahren ermöglicht. Trotzdem entscheiden sich aufgrund der hohen damit verbundenen Investitionskosten, gerade zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gegen den Einsatz von Pick-by-Light-Systemen. Ziel des Vorhabens Pick-by-Tag ist daher die Entwicklung eines kostengünstigen technischen Kommissioniersystems auf Basis passiver RFID-Tags, das sich an der Pick-by-Light-Methodik orientiert. Dadurch können Kommissionierprozesse bei KMU hinsichtlich Geschwindigkeit und Fehlerrate optimiert werden. Das drahtlose Pick-by-Tag-System soll mittels passiver, batteriefreier RFID-Tags mit LEDs realisiert werden die als Fachanzeigen an den Lagerfächern angebracht werden. Die Signalgebung der RFID-Tags wird durch ein RFID-Lesegerät mit dem notwendigen Strom versorgt. Teilziel des Projekts ist, dass bei einer Installation an 1000 Lagerfächern die Anschaffungskosten des Systems unter 30 pro Fach liegen. Download Schlussbericht:
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In Distributionszentren ist die Kommissionierung eine zentrale logistische Aufgabe, die auf allen Wertschöpfungsstufen durchgeführt werden muss. Durch eine gleichmäßige Auftragseinlastung wird in der Kommissionierung versucht die meist stark schwankende Kundennachfrage zu glätten und dabei trotzdem den Servicegrad mit geforderter Durchlaufzeit zu erfüllen. Logistikdienstleister (LDL) greifen dabei meist auf ihre Erfahrungen zurück. Es fehlt ein allgemeingültiger, öffentlich zugänglicher Standard zur Nivellierung in der Kommissionierung, sodass Unternehmen auch ohne Erfahrung ihre Auftragseinlastung optimal planen können. Das Forschungsvorhaben Glätten und Nivellieren in der Kommissionierung hat zum Ziel ein allgemeingültiges Konzept zur Nivellierung in der Kommissionierung sowie Methoden zur exakten Analyse der Leistungsfähigkeit der nivellierten Auftragsabwicklung und zur Bestimmung des benötigten Personalbedarfs zu entwickeln. Hierzu wird ein standardisiertes Nivellierungskonzept der Kommissionierung entwickelt. Dieses wird als Markov-Kette abgebildet, die eine exakte Beurteilung der Leistungsfähigkeit der nivellierten Auftragsabwicklung und die Bestimmung des benötigten Personalbedarfs ermöglicht. Anhand einer numerischen Studie wird der Einfluss verschiedener Ansätze der Arbeitszeitgestaltung auf die Leistungsfähigkeit der Kommissionierung ermittelt und in Form eines Leitfadens zusammengefasst. Die Ergebnisse ermöglichen KMUs eine genaue und frühzeitige Abschätzung der Kommissionierkosten und eine präzise Planung der Auftragseinlastung und des Personalbedarfs anhand der definierten Standards. Dadurch werden Planungsrisiken reduziert und durch die erzeugte Transparenz Vorteile bei der Akquise geschaffen und Missverständnisse zwischen Unternehmen und LDL vermieden. Außerdem wird das Risiko von Fehleinschätzungen vermindert. Anhand eines Benchmarking der Realität mit dem Modell können individuelle Verbesserungspotentiale identifiziert werden. Download Schlussbericht:
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Da auch KMU zunehmend in globalen Wertschöpfungsnetzwerken (WSNs) agieren und ihre Variantenvielfalt stetig zunimmt, haben die Zuteilung von Produktvarianten sowie die Anpassung von Strukturen und Kapazitäten in WSNs einen großen Einfluss auf deren Wettbewerbsfähigkeit. Das Forschungsprojekt "ProdAllo.net" zielt auf die Entwicklung einer KMU-gerechten Methodik zur effizienten Allokationsplanung von dynamischen Erweiterungen des Produktprogramms sowie deren Wechselwirkung mit der Anpassung von Strukturen und Kapazitäten globaler WSN ab. Dazu wird zunächst eine Methode zur Clusterung von Produktvarianten entwickelt, um die hohe Komplexität bei der Allokationsplanung zu reduzieren. Parallel werden Gespräche mit den Unternehmen des Projektbegleitenden Ausschusses geführt, um deren Anforderungen an die Charakterisierung von Produktionsstrukturen und -kapazitäten im WSN aufzunehmen und eine Datenstruktur für das Optimierungsmodell zu erarbeiten. Darauf aufbauend erfolgt die Methodenentwicklung zur Entscheidungsunterstützung bei der dynamischen Produktallokation und Konfigurationsanpassung von globalen WSNs. Diese beinhaltet ein Optimierungsmodell zur integrierten Allokationsplanung und Netzwerkanpassung sowie Analysemethoden, die zu einer Erhöhung der Ergebnistransparenz sowie zur Identifikation von Produktionsengpässen und Maßnahmen zur weiteren Lösungsverbesserung beitragen. Die KMU-taugliche Anwendbarkeit der Methodik wird durch deren Umsetzung in einem Softwaredemonstrator sowie dessen Beschreibung in einem Praxisleitfaden sichergestellt. Die entwickelte Methodik bietet produzierenden Unternehmen eine quantitativ abgesicherte Entscheidungsunterstützung zur Strategieentwicklung für ihre Produktallokation und die Konfigurationsanpassung ihrer WSNs. So können KMU trotz begrenzter Ressourcen kostenintensive Fehlentscheidungen bei Allokations- und Anpassungsentscheidungen im WSN vermeiden und weitere Maßnahmen zur Lösungsverbesserung identifizieren. Download Schlussbericht mit Softwaretool und Anwenderleitfaden:
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Aufgrund des demographischen Wandels nimmt der Anteil der Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit stark zu. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie für eine Zuordnung von Aufgaben zu Mitarbeitern sowohl die individuelle Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit als auch die diesbezüglichen Anforderungen aller Arbeitsplätze im Detail kennen müssen. Die bestehenden Methoden zur Ergonomieanalyse sind mit dieser Aufgabe überfordert, weil sie die detaillierten Anforderungen der Arbeitsaufgaben bzw. Arbeitsplätze nicht mit der individuellen Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit der Mitarbeiter vergleichen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, eine grundsätzlich neue Form der Ergonomieanalyse zu entwickeln, die die Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit jedes einzelnen Mitarbeiters erfasst und mit den detaillierten Anforderungen jedes einzelnen Arbeitsplatzes abgleichen kann. Die Grundidee des Forschungsvorhabens ist es, dazu 1. die Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit der Mitarbeiter durch eine standardisierte Folge von Bewegungsübungen zu erfassen, 2. die Anforderungen der einzelnen Arbeitsplätze für einen Mitarbeiter zu erfassen und anhand der individuellen Körpermaße auf jeden einzelnen Mitarbeiter zu transformieren, 3. einen Abgleich der Anforderungen mit den Fähigkeiten und der Belastbarkeit automatisiert durchzuführen, um 4. systematisch geeignete Maßnahmen für eine ergonomische Verbesserung der Arbeitsplätze und eine bessere Aufgabenzuordnung abzuleiten. Um den Aufwand für die Erfassung gering zu halten, sollen die Bewegungen der Mitarbeiter mit 3D-Kameras und ggf. kostengünstigen Sensoren aufgenommen werden. Der Nutzen für KMU besteht darin, mit geringem Aufwand eine sehr detaillierte Ergonomieanalyse für alle Mitarbeiter durchführen zu können. Sie erhalten so sehr konkrete Hinweise auf Verbesserungsmaßnahmen und können so die Mitarbeiter wesentlich besser vor muskuloskelettalen Erkrankungen schützen. Download Schlussbericht:
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Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, ein speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Anwendungsfeld von Umschlagterminals zugeschnittenes IT-Referenzmodell zu entwickeln. Dieses soll die Terminals darin unterstützen, eigenständig eine systematische Weiterentwicklung ihrer IT- und Prozesslandschaft durchzuführen. Umschlagterminals sind gekennzeichnet durch vielfältige Kundenbeziehungen, Dienstleistungen und organisatorischen Schnittstellen. Für diese Herausforderungen setzen große Terminals umfangreiche und teure Terminal-Operating-Systeme (TOS) ein. Diese Systeme kommen aufgrund des sehr großen Funktionsumfanges, des hohen Anpassungsaufwandes an betriebliche Begebenheiten und der damit verbundenen hohen Kosten für Anschaffung, Anpassung, Wartung und Weiterentwicklung für KMU-Terminals oftmals nicht in Frage. In KMU-Umschlagterminals werden daher diverse unterschiedliche kleine, teilweise selbst erstellte IT-Lösungen eingesetzt und auch noch häufig Prozesse ohne passende IT-Unterstützung, z. B. durch Inkaufnahme vieler ineffizienter und fehleranfälliger Medienbrüche, durchgeführt. Um diese von IT-Insellösungen, Redundanzen und rein papiergestützten Abwicklungsabläufen geprägten IT- und Geschäftsprozess-Landschaften im Sinne einer zukunftsweisenden Digitalisierung weiterzuentwickeln und damit eine Agilität hinsichtlich sich ändernder Rahmenbedingungen und Anforderungen an digitale Schnittstellen zu Partnern in der maritimen Transportkette aufzubauen, fehlt es den KMU-Umschlagterminals zumeist an Kapital und Personal. Mit diesem Forschungsvorhaben soll für diese Situation Abhilfe mit einem „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Ansatz geschaffen werden. Das angestrebte IT-Referenzprozessmodell mit den Vorgehensmodellen, Werkzeugen und Handlungsempfehlungen bildet dafür die Basis. Ein derartiges, auf die Spezifika der KMU-Terminals ausgerichtetes Referenzmodell ist bisher nicht vorhanden und stellt eine Innovation dar. In der in sieben Arbeitspaketen gegliederten und mit zwei Jahren Laufzeit geplanten Projektbearbeitung ist eine intensive Rückkopplung mit den diversen beteiligten Unternehmen vorgesehen. Damit wird sichergestellt, dass die entwickelten Hilfen praktisch anwendbar und von Nutzen für die KMU-Umschlagterminals sind. Download Schlussbericht:
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Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines regelbasierten Expertensystems zur Auswahl und Auslegung eines Transportsystems sowie die integrierte Erstellung eines materialflusseffizienten Layouts. Als Folge können Unternehmen eine parallele und damit ganzheitliche Layoutplanung mit reduziertem Aufwand durchführen und berücksichtigen dabei die Auswirkungen der Auslegung eines Transportsystems auf die Fabrikstrukturen und damit das Fabriklayout. Es sollen zunächst die Auswirkungen unterschiedlicher Transportsysteme auf die Gestaltung des Layouts erarbeitet werden. Zusätzlich wird auch die monetäre Bedeutung der Transportsystemauswahl untersucht. Daraufhin sollen diese Erkenntnisse zusammen mit dem Expertenwissen von Systemplanern bzgl. der Transportsystemauswahl und der Transportnetzplanung in einer Regelbasis gespeichert werden und mit Hilfe von Fuzzy Logic automatisiert für die integrierte Planung verwendet werden. Download Schlussbericht:
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