Viele Logistikanwendungen (CKD, Luftfracht, Holzhandel) erfordern die Zusammenstellung inhomogener, teils ungleichförmiger Güter. Neben der volumenoptimierten Stapelung sind ggf. weitere Randbedingungen zu erfüllen, etwa die Reihenfolge, Stabilität und der Schwerpunkt sowie Hohlräume, die neben Instabilitäten eine Verformung der Güter, z.B. durch die Umreifung, begünstigen. Die Stapelung unter diesen Randbedingungen bedarf bislang der Erfahrung des Verladers. Das rein volumenoptimierte Stapeln lässt sich als 3D-Bin-Packing-Problem mathematisch durch Algorithmen lösen. Implementierungen zur Ladungsträgerplanung berücksichtigen die erweiterten Randbedingungen darüber hinaus nicht. Die Planung von Palettenlagen erfolgt i.d.R. für identische, quaderförmige Objekte. Die Stabilität wird ausschließlich durch dafür definierte Muster berücksichtigt, für inhomogene Stapel bisher gar nicht. Ebenso erfolgt keine Planung von Füllteilen und Sicherungsmaßnahmen. Eine zugängliche technische Umsetzung für das Problem konnte nicht identifiziert werden und begründet so den Forschungsbedarf.