Entwicklung und Evaluierung einer regionalen Verladeplattform zur Nutzung von KV-Terminals in Randlagen von Metropolregionen (Projekt 20466)
Forschungsstelle:
Fraunhofer IIS und Fraunhofer-Arbeitsgruppe SCS
Nordostpark 93
90411 Nürnberg
Themenbereich: Intermodale Transportsysteme
Branche:
Logistikdienstleistungen
Ansprechpartner: Dr. Roland Fischer, Fhg IIS
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Der Kombinierte Verkehr ist verkehrs- und umweltpolitischer Konsens und ermöglicht verladenden Unternehmen aus Industrie/Handel eine Alternative zur Abwicklung überregionaler In- und Outboundverkehre. Dies gilt besonders für den direkten KV-Anschluss der Region an die Seehäfen und das bis dato ineffiziente Leercontainermanagement. Zur Attraktivitätssteigerung des KV in Regionen abseits der Ballungsräume soll ein tragfähiges Konzept zur operativen KV-Anbindung der Beispielregion Schweinfurt an die Seehäfen entwickelt werden, um den Bahnanteil containerisierter Verkehre aus/in die Region Schweinfurt deutlich zu erhöhen. Zentrale Elemente des Konzepts sind eine digitale Austauschplattform zur Unterstützung der operativen Verkehrsplanung und ein Leitfaden zur Übertragung der Projektergebnisse auf andere Regionen. Der Innovationscharakter liegt im kooperativen Ansatz zur Steuerung von Inbound- und Outbound-Verkehren über diese von regionalen Verladern und Logistikdienstleistern gemeinsam genutzte Informationsplattform. KMU-KV-Terminalbetreiber profitieren durch eine Steigerung der KV-Nachfrage durch einen höheren Bekanntheitsgrad der KV-Angebote, verladende KMUs bieten sich attraktivere KV-Angebote und damit eine Alternative zum reinen Straßentransport. Ziel des Projekts (Wiedervorlage des IGF-Antrages 08647/17) ist die Entwicklung und Evaluierung einer regionalen Verladeplattform zur Nutzung von KV-Terminals in Randlagen von Metropolregionen. Die wirtschaftliche Relevanz wird als hoch eingestuft, da im Kontext des kombinierten Verkehrs allgemein von einem Wachstum in den kommenden Jahrzenten ausgegangen wird.