Industrie 4.0 lässt immensen Performancesteigerungen erwarten. Zentraler Bestandteil von Industrie 4.0 sind CPS. Während große Unternehmen bereits vereinzelt Investitionen in CPS-Technologien in der Intralogistik getätigt haben, ist eine Verbreitung bei KMU gering. KMU sind infolgedessen dem Risiko ausgesetzt, Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Konkurrenten sowie technologische Anschlussfähigkeit an Kunden und Zulieferer zu verlieren. Deshalb sind Investitionen in CPS-Technologien elementar. Dabei ist gerade für KMU eine Profitabilitätsbewertung zur Absicherung von Investitionsentscheidungen und Vermeidung existenzbedrohender Fehlinvestitionen ebenso bedeutend. Jedoch fehlt es Stand heute an geeigneten Methoden, die eine Profitabilitätsbewertung von CPS-Technologien ermöglichen. Die Aufklärung der wirtschaftlichen Folgen von CPS-Technologien stellt die größte Herausforderung einer Umsetzung von Industrie 4.0 dar. Zur Beurteilung der durch Investitionen in CPS-Technologien in der Intralogistik verursachten Kosten eignet sich die Methode des Life Cycle Costings (LCC). Allerdings muss das LCC hierzu weiterentwickelt werden. Für die Quantifizierung der Performancepotenziale von Investitionen in CPS-Technologien existieren bisher keine geeigneten Methoden. Methoden zur Quantifizierung von Performancesteigerungen stellen zusammen mit dem weiterzuentwickelnden LCC die Grundlage für eine Profitabilitätsbewertung von Investitionen in CPS-Technologien dar. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Behebung eines erkannten Problems auf Seiten der Wirtschaft. Hierzu werden folgende Teilziele verfolgt: I: Entwicklung eines Klassifikationsschemas von CPS-Technologien in der Intralogistik; II: Entwicklung eines Predictive Performance Measurement Instruments zur Performancemessung von CPS-Technologien in der Intralogistik; III: Weiterentwicklung des LCC zur Kostenermittlung von CPS-Technologien in der Intralogistik; IV: Zusammenführung zu einem Verfahren zur Profitabilitätsbewertung.