3 Fragen an...
...Lara Zakfeld, Sprecherin des Netzwerks Young Professionals
08.06.2022
BVL: Frau Zakfeld, Sie sind Sprecherin des Netzwerks Young Professionals (NYP) und engagieren sich außerdem bei Logistics4Future (L4F). Warum denken Sie, ist es wichtig, dass sich die junge Logistik-Generation in die BVL einbringt?
Zakfeld: Ich finde es wichtig, dass die Ideen und Wünsche jeder Generation gehört werden. Schließlich bereichert Vielfalt den Austausch. Junge Köpfe denken weniger in Problemen und Barrieren, sondern streben mehr nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Das ist besonders beim Thema Nachhaltigkeit zu spüren. Gerade dort müssen wir nach vorn schauen und die Chance dahinter begreifen. Ich bin fest davon überzeugt, dass junge Leute in der Logistik hier noch ganz viel schaffen! Egal ob NYP oder L4F, unter dem Dach der BVL können wir uns austauschen, voneinander lernen und neue Ideen entwickeln. Junge Köpfe mit frischen Ideen können mit den Synergien im Netzwerk der BVL viel erreichen.
BVL: Anfang Mai haben Sie ein neues Veranstaltungsformat unter dem Titel „Start your Day with Logistics“ ins Leben gerufen. Was genau verbirgt sich dahinter?
Zakfeld: Neben der Logistik ist Kaffee eine große Leidenschaft von mir. Nach einem halben Jahr in Wien kann ich sehr viel Zeit mit dem Thema verbringen. Und im letzten Jahr habe ich mir für meine Terrasse Palettenmöbel gebaut. Auf meinen Paletten mit einer Tasse Kaffee in der Hand starte ich gerne in den Tag. Da kam mir die Idee, warum nicht in diesem Moment auch über die Logistik reden, als nur auf ihr zu sitzen. Durch die neuen virtuellen Formate können sich Interessierte auch morgens einen Terminblocker setzen und sich während eines Kaffees oder Tees von logistischen Themen für den Tag oder die Woche inspirieren lassen. So ein Format steht und fällt natürlich mit den Themen und Gästen. Da kann ich mich nur bei Christiana Hunecke von BigMile bedanken. Einen besseren Gast für den Start hätte ich mir nicht vorstellen können. Mit der ersten Veranstaltung waren wir sehr zufrieden und das Format wird bestimmt wiederholt.
BVL: Was kann die BVL tun, um den Verein für Young Professionals noch attraktiver zu machen?
Zakfeld: Ich glaube, wir alle in der BVL können noch mehr zeigen, warum wir in der BVL sind, was es heißt sich hier ehrenamtlich zu engagieren und wie viel Spaß man dabei haben kann. Ich selbst schaue gerne zu interessanten Personen auf und lasse mich von ihrer Geschichte, Ausstrahlung und Begeisterung mitziehen. Um dieses Gefühl bei möglichst vielen Menschen zu wecken, brauchen wir eine gewisse Vielfalt sichtbar in der BVL. Diversere Persönlichkeiten, mit denen sich junge Leute identifizieren können. Ansonsten hoffe ich, dass nach den zwei Jahren Pandemie und Einschränkungen die Lust nach Austausch und neuen spannenden (logistischen) Geschichten gerade auch bei jungen Menschen groß ist und die BVL ein möglicher Anlaufpunkt und Hafen wird. Mit L4F haben wir die Möglichkeit, in eigener Arbeitsweise junge Leute direkt anzusprechen und es neuen Mitmachenden direkt zu ermöglichen, eigene Ideen und Projekte wie Lounges, Workshops oder ganz neue Formate umzusetzen.